Info Pflasterverlegung

Das Erdplanum

Das Erdplanum ist mit der Neigung der
Pflasteroberfläche herzustellen und mit einem Rüttelgerät zu verdichten.
Sollte ein Unterbau notwendig sein, ist zu beachten, daß das Material frostsicher ist.

Da es Unterschiede bei ökologischen Flächen gibt, ist die Entwässerung deren wichtiger Faktor.

– Wasserdurchlässiger Untergrund ( Sand, Kies etc.)
Das Oberflächenwasser wird dirket durch das Pflasterbeet und Oberbau dem Grundwasser zugeführt. Ein Wasserrückstau wird somit verhindert.
– Weniger wasserdurchlässiger Untergrund
Das Oberflächenwasser versickert mit Verzögerung. Das Pflasterbeet und Oberbau dienen als Puffer und Speicherfunktion des Wassers.
– Schlecht wasserdurchlässiger Untergrund
Ausreichendes Gefälle des Erdplanums oder ggf. ein Drainage sorgen für eine Ableitung des überschüssigen Wassers.

Pflasteroberbau

Der Pflasteroberbau besteht aus der Frostschutzschicht, Tragschicht, Pflasterbettung und der Pflasterdecke. Diese Schichten werden je nach zu erwartender Verkehrsbelastung und örtlichen Gegebenheiten unterschiedlich bemessen.

Frostschutzschicht

Sie besteht aus Kies, Schotter aus Hartgestein, bzw. frostsicheren Materialien. Diese werden in frostsicherer Tiefe angelegt, damit gefrierendes Wasser den Pflasteroberbau nicht mehr anheben und zerstören kann. Bei extrem wasserdurchlässigem Boden ist die Schicht entbehrlich.

Tragschicht

Sie hat die Aufgabe, die Verkehrsbelastung gleichmäßig auf dem Untergrund zu verteilen. Die Stärke wir entsprechend dem jeweiligen Untergrund und der zu erwarteten Belastung angepasst.

Begrenzung

Schon am Anfang der Planung wird entschieden, wie die Pflasterfläche begrenzt wird. Die verschiedenen Begrenzungen werden daher auch in unterschiedlichen Tiefen eingebaut.Diese können in Beton gesetzten Reihe von Randsteinen, mit Palisaden oder Betonschultern sein. Es darf ausschließlich wasserdurchlässiges Material mit wenig Feinstanteilen verwendet werden.

Pflasterbett

Dieses dient dazu, die produktionsbedingten und nach DIN 18501 zulässigen Toleranzen der Plastersteinhöhe auszugleichen. Diese Schicht wird mit einer Lehrplatte sauber und profilgerecht der gewünschten Neigung der Plasteroberfläche abgezogen. Die Bettung dient nicht dazu, unzulässige Unebenheiten der Tragschicht auszugleichen. Das Material sind gebrochene und ungebrochene natürliche Mineralstoffe wie, Flusssand oder Edelsplitt.

Nach Verlegung des Pflasters wird die Pflastersteinfläche eingesandet. Diese ist jetzt ein elastisches Tragwerk, das aus Pflastersteinen und den verfüllten Pflasterfugen besteht. Es muß verhindert werden, daß das Fugenmaterial nicht in das darunterliegende Pflasterbeet einrieselt, da das Fugenmaterial die elastische Abstützung von Stein zu Stein ist. Es darf nur im trockenem Zustand und bei trockenem Wetter sorgfälltig in die Pflasterfuge eingekehrt werden.

Um Schlierenbildung zu verhindern muss die fertig verlegte, trocknende Pflasterfläche absolut sauber abgefegt werden. Anschließend wird sie mit einem leichtem Rüttelgerät abgerüttelt.

Wir verlegen von Ihnen ausgewählte Bodenbeläge, wie Pflastersteine, Terrassenplatten, u.v.m. in verschiedenen Mustern nach Ihren persönlichen Vorstellungen. Zusätzlich bieten wir die Lieferung und Verlegung von Rollrasen, Rasenkanten und Wegbegrenzungen aus diversen Materialien an.